Partnergemeinde Wolkenstein-Gehringswald

Gehringswalde liegt unmittelbar an der „Silberstraße“, der B101. Es hat gemeinsam mit den Ortsteilen Kurort Warmbad und Huth 750 Einwohner. Erstmalig urkundlich erwähnt wurde der Ort 1427, seine Anfänge reichen jedoch bis ins 12. Jahrhundert zurück. So entstand Gehringswalde zunächst als großes Vorwerk.

Die Form des Ortes als Waldhufendorfes lässt auf eine fränkische Besiedlung schließen, da die Waldenburger, die vom Markgrafen von Meißen Land zwischen Drebach, Jöhstadt, Heinzebank und Kühnheide zu Lehen erhalten hatten, hauptsächlich fränkische Ansiedler heranzogen.

Die Entwicklung von Gehringswalde ist eng mit dem Bergbau verbunden. Bereits 1589 erschürfte man zwischen Warmbad und dem nordöstlichen Ausgang von Gehringswalde einen Erzgang, den „Palmbaum Flachen“. Ein großer Teil des Wolkensteiner Bergbaulehrpfades verläuft auf Gehringswalder Territorium. Halden aus verschiedenen Bergbauepochen sowie die eindrucksvolle Grubenmauerung des „Felber Stollen Schachtes“ im Bergbaugebiet „Himmelreich“ verweisen auf den einst bedeutenden Wirtschaftszweig der Region. Der Urlauber kann sich von gemütlichen Pensionen, Ferienwohnungen und -zimmern dazu inspirieren lassen, hier einige Tage Urlaub zu verbringen. Die Möglichkeit, sich im Kurort Warmbad in der „Silber-Therme“ mit der ältesten und wärmsten Heilquelle Sachsens verwöhnen zu lassen, soll hierbei nicht nur ein Grund sein, länger zu verweilen. Die Jugendherberge Warmbad bietet Schulklassen, Gruppen und Familien einen angenehmen Aufenthalt. Ein rühriges Vereinsleben belebt ebenfalls das Dörfchen. So laden Feuerwehr, Heimat- und Sportverein zu Grillfesten, Familienwanderungen, Sportfesten und wöchentlichen Zusammenkünften in die Vereinsräume ein.

Traditionell wird am 1. Advent die Weihnachtszeit eingeläutet. Dabei kommt für die kleinen Besucher der Weihnachtsmann und bei weihnachtlicher Musik und duftendem Glühwein wird vom Heimatverein Gehringswalde mit Warmbad e. V. die Pyramide aufgestellt und angeschoben. Alljährlich zur Weihnachtszeit führt die Laienspielgruppe des Heimatvereins ein erzgebirgisches Mundartstück auf, was sich großer Beliebtheit bei Einwohnern und Gästen erfreut. Der Kurort Warmbad entwickelt sich gegenwärtig zu einem modernen Gesundheitszentrum.

Die Tradition der Ruppertshofener Weihnachtspyramide stammt aus unserer Partnergemeinde Gehringswalde.

Partnerschaft zwischen Ruppertshofen und Wolkenstein-Gehringswalde

Seit 1993 besteht eine Städtepartnerschaft zwischen Ruppertshofen und der damals noch selbständigen Gemeinde Gehringswalde. In der Zwischenzeit ist Gehringswalde zur Stadt Wolkenstein eingemeindet.

Am 23. Mai 1993 wurde die Partnerschaftsurkunde von beiden Gemeinden formell unterzeichnet.

Am 3. Dezember 1993 erhielt Ruppertshofen eine 4 m große Weihnachtspyramide als Geschenk . Diese Weihnachtspyramiden haben im Erzgebirge Tradition, sie sind in der Weihnachtszeit in den meisten Erzgebirgsgemeinden vorzufinden.

Gehringswalder Ansichten